Krankheitsbilder
Mit dem demografischen Wandel nimmt die Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft stetig zu und damit auch die Häufigkeit der Entstehung typischer Knochenbrüche im Alter. Diese Brüche sind sehr häufig Folge erlittener Stürze, können aufgrund schlechter Knochenqualität (Osteoporose) aber auch spontan, ohne einen Unfall auftreten. Diese Brüche stellen besondere Anforderungen an die Behandlung, da diese oft komplex ist und große sozioökonomische Herausforderungen mit sich bringt. Der Bedarf an stationären Behandlungsmöglichkeiten für sogenannte Altersfrakturen wird auch künftig weiter steigen und schon bald größer sein, als der infolge von Herzinfarkten oder Schlaganfällen.
Um eine optimale, altersgerechte Versorgung sicherzustellen, die auch den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen gerecht wird, sind spezielle, interdisziplinäre Behandlungskonzepte notwendig. Sie bieten eine umfassende Therapie bei typischen Altersfrakturen an folgenden Lokalisationen:
- hüftgelenknaher Oberschenkel
- schultergelenknaher Oberarm
- Handgelenk
- Wirbelsäule
- Becken
Und bei Brüchen in der Nachbarschaft einliegender Endoprothesen.